Freitag, 28. November 2008

Das war Wien

Am Donnerstag morgen machten wir uns auf, auf den Weg nach Wien. Nach kleineren Schwierigkeiten an der ungarischen Grenze, wegen einem Riss in der Windschutzscheibe, das sich aber mit "Schmiergeld" beheben ließ, erreichten wir 20 Stunden später Wien.

Die Zeit in Wien war eigentlich sehr schön, aber auch anstrengend. Mein Tag begann früh, es musste ja das Frühstück für Kinder und Begleitpersonen gerichtet werden, dann wieder abwaschen und herrichten vom Mittagstisch und so weiter.
Am Samstag abend erlebten wir einen bunten Abend mit dem Kinderchor aus Rumänien, der Tanzgruppe - in traditioneller Tracht sowie dem Orchester - wo ich mitspielen durfte!
Ja, das war so schön wieder mal mit anderen Blechbläsern zu spielen und vor allem die Begeisterung der Kinder zu spüren.
Zu später Stunde kam noch ein Überraschungsgast um P Georg zum 30 jährigen Priesterjubiläum zu gratulieren. Kardinal Christoph Schönborn feierte dann mit uns ein feierliches Abendgebet.

Am Sonntag ging der Tag wieder los mit dem Dienst in der Küche - dazwischen habe ich viel mit Freunden und Familie telefoniert - aus Österreich ist es ja billig.
Am Abend feierten wir in der Pfarre Wien Lainz einen wunderschönen Gottesdienst mit sicherlich so 800 Leuten. Danach wieder Auftritte von Chor, TAnzgruppe und Orchester - (so vielwie in den 2 Tagen, habe ich schon lange nicht mehr Trompete gespielt).
Was mich besonders freute an diesem Sonntag, war, dass ich Sr. Hemma treffen konnte.
Noch in derselben Nacht (23:00 Uhr) machten wir uns wieder auf den langen Weg zurück nach Bucuresti. Unsere Reise dauerte 21 Stunden.

Mittwoch, 19. November 2008

..und schon wieder Koffer packen..

..aber keine Angst, nein ich komme nicht nachhause. :.)

Ich fahre zur Feier vom 30 jährigen Priesterjubiläum von Pater Georg nach Wien, wo ich mit dem Concordia Orchester mitspielen werde.
Ich freue mich schon ganz besonders darauf, endlich einmal wieder mit anderen Blechbläsern zu spielen.
Morgen in der Früh geht es los in Richtung Wien. Wir werden ca. 18 Stunden unterwegs sein.
Bericht folgt dann....



Mittwoch, 12. November 2008

Ich bleibe noch ein Weilchen hier im Sf Lazar......

Letzte Woche haben wir den Rumänischkurs erfolgreich beendet und Ende letzter Woche wurde es spannend. In Einzelgesprächen erfuhren wir Voluntäre, in welchem Projekt wir im kommenden Jahr mitarbeiten werden.
Maria, Lukas und Raphaela sind schon auf der Farm. Severin und Sr. Ruth im CoC.
Theresa und ich bleiben noch bis Weihnachten hier im Sf Lazar und wechseln dann ins Kinderhaus Sf Paul hier in Bukarest.
Die restlichen fünf bleiben das ganze Jahr hier im Sf. Lazar.

Wir haben auch neue Aufgaben bekommen. Ich arbeite nun seit Montag in der Küche mit und helfe auch beim Servieren. Die Arbeit in der Küche gefällt mir sehr gut!
Da Titi unser Koch, jeden Nachmittag einen Fortbildungskurs hat, bin ich am Nachmittag und Abend für die Jugendlichen die in der Küche arbeiten zuständig und muss am Abend darauf achten, dass es beim Essen nicht zu wild zugeht.

Es ist echt spannend, denn so lerne ich viel über die rumänische Küche.
Das Essen hier im Sf. Lazar ist eigentlich sehr einfach. Es gibt oft Suppe, Bohneneintopf mit Fleisch oder Wurst, Kartoffeln, Reis, Mamaliga in allen Variationen und momentan gibt es sehr viel Kraut.
Mit Vorliebe essen die Jugendlichen rohe Zwiebeln oder Knoblauch, die sie in Salz tauchen und mit Brot essen. Letzthin hat das einer sogar zum Frühstück verspeist!
Mittlerweile habe ich das auch probiert (allerdings zum Abendessen) und es schmeckt nicht einmal schlecht.

Samstag, 1. November 2008




Und wieder war ich 2 Tage auf der Farm. Diesmal bekamen wir die Aufgabe, bei der Zubereitung von Krautsalat zu helfen. Wir putzten 60 kg Kraut, schälten und hobelten 10 kg Karotten und schnitten viele Paprikas. Bevor wir dann am nächsten Tag das gesalzenen Kraut ausdrückten, aufkochten und in Gläser füllten.

Am Freitag besuchten wir noch einen orthoxen Friedhof um uns ein wenig auf Allerheiligen und Allerseelen einzustellen. Die Friedhöfe hier sind ganz anders. Alles ist enger zusammen und nicht so gepflegt wie bei uns. Außerdem werden die Grabsteine auf der anderen Seite beschriftet, und manche Gräber sind offen und man kann hineinschauen.
Die Kirche auf dem Bild ist die alte orthodoxe Kirche von Aricestii die fast abgebrannt ist.